Zusammengefasst kann man sagen, am Samstag findet das Theater des Lebens eher im Außen und am Sonntag meist im Innen statt.
Doch bevor du dich in die Dramen deines Daseins hineinsteigerst, solltest du noch schnell die To-Dos des Wochenende erledigen. Gerade am Samstagvormittag kannst du hervorragend und noch recht diszipliniert alles erledigen, was es zu erledigen gibt. Mit Hartnäckigkeit und zusammengebissenen Zähnen kannst du heute ein paar ungeliebte Aufgaben auf die „Haben-Seite“ befördern.
Und wenn du dich darauf einlässt, hält der  Samstag, hinter den ganzen Nebengeräuschen, eine wunderbare feine spirituelle Schwingung bereit. Geh raus und öffne dich… für die Schönheiten der Natur und dafür, was dir deine Seele mitteilen möchte. Danach kannst du die emotionale und aufgebürstete Stimmung der Anderen sicher leichter wegstecken.
Am Sonntag fühlen sich einige wahrscheinlich ziemlich hin- und hergerissen. Zwischen genervt von Allem und Nichts… die Geduldsfäden aufs Äußerste gespannt… dem Gefühl, eigentlich noch etwas schaffen zu müssen… und eigentlich gar nichts mehr wollen außer nur noch in den blauen Himmel zu schauen. Dieser grundsätzlich schöne Tag bringt viel Unruhe und Spannungen. Diese sind am besten durch Bewegung auszugleichen. Egal ob eine Tageswanderung, ein kleiner Morgenlauf oder ein Garten-Workout… geh hinaus, überlass die scheinbaren Pflichten sich selbst und lasse deine gestauten und zerrissenen Gefühle in der Sonne in Wohlgefallen auflösen.
Am Abend wird’s dann wieder sanfter… und vielleicht möchtest du das Wochenende ganz spontan mit Freunden am Grill ausklingen lassen.
© Text und Foto: Annett Hering