Am Mittwoch, dem 21. Juni 2023 feiern wir das magische Fest der Sommersonnenwende und damit die kürzeste Nacht und den längsten Tag des Jahres.
Ein Highlight im Kalender, der auch immer ein bedeutender Wendepunkt ist.
Der Höchststand der Sonne markiert den Mittsommer – die Zeit um die Sommersonnenwende herum. Die Tage sind lang, die Nächte mild, Bäume und Pflanzen stehen in vollem Saft, erste Früchte reifen und das Korn wächst prächtig heran. Die Hoffnung auf eine gute Ernte und auf ein fruchtbares Jahr ist groß.
Litha, der Höchststand des Lichtes, ist ein keltisches Feuerfest und im wahrsten Sinne eine Hoch-Zeit in allen Dingen. Erde und Himmel sind nun in ihrer vollen Kraft … wie auch wir. Die Sommersonnenwende ist auch immer eine Feier zu Ehren dieser Energie und eine Begegnung mit der eigenen Stärke.
Die Sommersonnenwende erinnert uns auch daran, dass wir immer eine Wahl haben – ob wir im Dunkeln bleiben oder ins Licht treten wollen. Es ist ein Aufruf zur Handlung und zur Veränderung – eine Einladung, unsere innere Stärke zu finden und den Weg des Wachstums zu gehen.
Die Aufgaben, die wir uns zu Anfang des Jahres stellten, kommt jetzt zur Reife und zeigen vielleicht schon erste Früchte. Wir wissen, wo es lang geht, was wir wollen und was nicht.
Und doch ist an diesem Datum der Umkehr auch schon der andere Pol spürbar … danach werden die Tage kürzer und die Dunkelheit holt sich ihren Raum Zug um Zug zurück. Der Höhepunkt ist überschritten.
Dies ist ein guter Anlass, über folgende Fragen nachzusinnen:
- Was ist, war oder sollte der Höhepunkt meines eigenen Lebens sein?
- Wer bin ich, wenn ich meine größte Kraft vollständig entfalte?
- Bin ich bereit, ganz aus dem Schatten zu treten und mich dem Leben zu präsentieren?
- Ist der Gipfel unserer Leistungsfähigkeit das Ende unserer Entwicklung – oder vielleicht sogar erst der Anfang?
- Welches Feuer brennt in mir … und wofür?
Und dieser Tag ist auch ein Tag der Entscheidungen:
- Was stimmt noch in meinem Leben und was vielleicht schon länger nicht mehr?
- Wie ist das mit meinen Partnerschaften, mit meiner Arbeit, meinen festgefahrenen Meinungen?
- Was gilt es im Feuer des Umkehrpunktes endgültig zu verbrennen … zu verabschieden … loszulassen?
Litha… ist auch ein Fest der Umkehr!
Ein wunderbares Ritual sind die Mittsommerfeuer zu Ehren der hoch stehenden Sonne. Sie gibt uns die Kraft und das Licht, um uns zu dem König und zu der Königin zu entwickeln, die wir in Wirklichkeit sind.
Das Feuer wird zum Sonnenuntergang entzündet.
Setz Dich dazu oder etwas abseits … schaue in den Sternenhimmel … schließe die Augen und mach Dir bewusst, dass Du gerade die kürzeste Nacht des Jahres erlebst.
Und dann betrachte Dein Leben. Sieh es als Ablauf eines Jahres … schau auf Deinen Frühling … auf den ersten Sommer … den Hochsommer und vielleicht auch schon auf den Herbst. Sieh das Vergangene liebevoll an … auch wenn einiges nicht so gelaufen ist, wie Du es Dir irgendwann mal gewünscht hast. In jedem Augenblick beginnt das Leben von Neuem.Öffne Dich für die Zukunft … was sie auch bringen mag. Vertraue, dass Du den richtigen Weg für Dich finden wirst.
Mach Dir keine Gedanken. Kehre mit Deiner Aufmerksamkeit zum Feuer zurück. Schicke Deine Zweifel und Grübel in die Flammen. Du kannst diese auch auf einen Zettel schreiben und ihn diesen übergeben. Die eigenen Sorgen verbrennen zu sehen, setzt oft enorme Kräfte frei.
Und lass Dich mit dem Blick in die Sterne nochmal in die Unendlichkeit des Seins tragen … lass Deine Seele fliegen und erlebe die Bedeutung eines Sommernachtstraumes!
Die Feuer, die jetzt entzündet werden, mancherorts heißen sie Johannisfeuer, woanders Mittsommerfeuer, dienen der Feier des prallen Lebens und der Verbindung mit der Natur, ebenso wie dem endgültigen Verbrennen und Loslassen alter nutzloser Dinge, die unser weiteres Wachstum nur bremsen.
Am 24. Juni ist Johanni, an dem von den Christen das Fest der Geburt Johannes des Täufers gefeiert wird. Wenn am Abend vorher ein Strauß voller Kräuter aus Königskerze in der Mitte, dazu Johanniskraut, Beifuß, Mariengras, Engelwurz, Rainfarn, Rose, Goldrute, Wetterdistel, Getreidehalme und Haselzweigen gesammelt wird, dann haben diese Kräuter besondere Heilkräfte. Man wirft sie ins Feuer, um das Jahr zu segnen und böse Kräfte zu vertreiben oder man trocknet sie und hängt sie als Schutz und Segen im Haus auf.
Ich wünsche Dir lichte Tage der Sommersonnenwende. Denk über Deine Kräfte, Mächte und über Dein inneres hellstes, größtes Licht nach … und lass es erstrahlen … zum Mittsommer und darüber hinaus!
Herzensgrüße
Annett
Was mir dazu aus unserer „Apotheke“ der schönen Dinge einfällt?
Zum einen natürlich die wundervolle Sommersonnenwend-Allgäuer Heilkräuterkerzeaus 100 % pflanzlichem Stearin mit einer fein abgestimmten Mischung aus Pflanzenauszügen wie Beifuss, Johanniskraut, Rosmarin, Holunder u. a.
Die Heilkräuterkerze der Sommersonnenwende ist mit ihren Inhaltsstoffen wie ein Vulkan voller Sommergefühle. Im kraftvollen Orange-Rot spürt man die überschäumende Energie dieser hellen Tage.
Unterstütze mit ihr Deine mentalen Absichten und geistigen Intentionen in einem persönlichen Ritual. Die Wirkungsweise ist ähnlich einer feinen Räucherung … durch das Feuer werden die Information und Schwingung der Auszüge, ätherischen Öle, Essenzen und Tinkturen transformiert und freigesetzt.
Und welcher Edelstein passt wohl besser zur Zeit der puren Lebensfreude als der Citrin?
Er ist der Kristall der Lebenslust und -freude. Er heißt uns im Dasein willkommen und ist der Stein für Selbstverwirklichung und Entscheidungskraft. Du möchtest neue Wege gehen? Der Citrin sollte Dein ständiger Begleiter werden! Er zieht Glück und Wohlstand an und lässt Deine Wünsche Realität werden. Je intensiver seine Farbe ist, desto kraftvoller wirkt die Energie der Sonne in ihm. Und ich mag die Affirmation, die für die Kraft des Citrin steht, so sehr: Ich öffne mich der Schönheit des Lebens.
© Text & Foto: Annett Hering
